Radsportler starten in der Hauptstadt
10 000 Teilnehmer: Gnarrenburger „Pedaltreter“ fahren 113 Kilometer durch Berlin und Brandenburg
GNARRENBURG. Am „Skoda Velothon Berlin“, dem Hauptstadt-Radrennen für jedermann und Profis, haben erneut einige Radsportler aus Gnarrenburg teilgenommen. Unter starteten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gnarrenburg bei dem Rennen. Und die gute Nachricht: Alle Gnarrenburger erreichten wohlbehalten die Ziellinie.
Mit insgesamt sechs Männern verschiedener Altersklassen hatten die Gnarrenburger bereits seit März für das Rennen trainiert und waren so entsprechend gut vorbereitet für die 113 Kilometer lange Runde durch Berlin und Brandenburg. Gestartet sind die Gnarrenburger zusammen mit dem Team Col-Dreamer in insgesamt drei Gruppen. Bei dem Team Col-Dreamer handelt es sich um einen lockeren Zusammenschluss von Radsportlern aus dem gesamten Bundesgebiet, die schon bei verschiedenen Rennen gemeinsam gefahren sind.
„Nalle“ wird uns fehlen!
„Und Tschüss!“ lautete meist der Abschied am Telefon. Kurz und knapp. Aber – erst nach langen, ausführlichen Gesprächen, in denen es fast nur um Radsport ging. Radsport in all seinen Facetten, und um die Rennfahrer von einst und jetzt. Er kannte sie alle, und alle kannten ihn. Das „Tschüss!“ und den erquicklichen Austausch über viele Kapitel der Radsportgeschichte wird es nun nicht mehr geben, denn Wolfgang Kohn hat sich im Alter von 78 Jahren für immer verabschiedet. Am 10. Juni folgte er so vielen großen Könnern der Vergangenheit, von denen er immer schwärmte, in den Radsport-Himmel.
Sein ganzes Streben gehörte seiner geliebten Sportart. Seit mehr als sechs Jahrzehnten. Das eigene Erleben der Rennen auf Bahn und Straße, mit der Zugehörigkeit zur Jugend-Nationalmannschaft, einem Medaillengewinn bei den DDR-Jugendmeisterschaften 1950, und das Mitfiebern mit so vielen Weggefährten wie „Piepe“ Lüder, Gerhard Löffler, „Orje“ Sternberg, „Kalle“ Wiemer, „Manne“ Fleischmann und „Ete“ Zawadski – sie sollen hier stellvertretend für Dutzende andere gute Freunde genannt sein! – gaben ihm ein zuhause im schönsten Sport der Welt. So wie die genannten Kameraden hatte auch Wolfgang einen Spitznamen, unter dem er noch viele bekannter war, als unter dem eigenen Namen: „Nalle“. Verpasst hatte ihm den kein Geringerer als Rudi Kirchhoff, gekommen aus der Havelstadt Brandenburg, aber gesegnet mit der typischen, kessen aber herzlichen „Berliner Schnauze“, die auch für Wolfgang Kohn ein Markenzeichen war.
Harztour
Ach in diesem Jahr hat eine Gruppe Radsportler vom TSV Bremervörde bei sommerlichen Temperaturen das Wochenende genutzt um die Berge des Harzes bei einer RTF in Förste und Osterode zu erklimmen.
Viel Applaus für Wiemer
Die Bremervörder Radsportler Hermann Albers und Gerd Wiemer (beide Geburtsjahrgang 1944) starteten kürzlich bei den Landesmeisterschaften Straße in Göttingen. Auf einem bergigen und damit selektiven Kurs musste die Masterklasse 4 (ab 61 ]ahre) vier Runden (38 Kilometer) zurücklegen. Schon in der ersten Runde zersplitterte das kleine Fahrerfeld. Hermann Albers konnte aus der zweiten Gruppe heraus den sechsten Platz belegen, während Gerd Wiemer in der nächsten Gruppe den achten Platz erreichte. Für Gerd Wiemer war es ein besonderer Start. Obwohl er sein letztes Radrennen bei den Landesmeisterschaften 2006 gefahren hatte, gab er seine Meldung für Göttingen ab. ,,Das war keine vernünftige, sondern eine emotionale Entscheidung, denn vor 50 ]ahren habe ich als 18-]ähriger eben in Göttingen meinen ersten Titel als Niedersachsenmeister der Amateur-Eliteklasse gewonnen", sagte Wiemer. Der Sprecher der jetzigen Veranstaltung kannte diese Tatsache, was dazu führte dass der Bremervörde bei jeder Zieldurchfahrt soviel Beifall bekam, wie er es in früher in einer dritten Gruppe fahrend nie erlebt hatte.
Text u. Foto: Carmen Monsees, Bremervörder Zeitung
Neue Aufgaben in der Saison 2012
Unsere Abteilungsfreunde Lars Bartlau und Michael Scholz starten hochmotiviert in die kommende Radsaison:
Vier Jahre ist es her, als M.Scholz sich dazu entschloss in der Lizenzklasse für Senioren sein Glück zu versuchen. „Klar ist es toll öfters mal auf dem Podium zu stehen, aber mit 20.000km im Jahr hat man nichts mehr in der Hobbyklasse zu suchen“ so unser Kollege. Seit dem schlägt er sich mit ehemaligen Bundesliga Amateuren, Deutschen Meistern und sogar Weltmeistern. Hier hat er ein Team gefunden in dem er als Helfer und Wasserträger fungiert. Das TRENGA DE Master Team mit Hauptsitz in Hamburg Harburg unterstützt mit Material und Outfit insgesamt 7 Fahrer. Mit dabei der ehemalige Weltmeister der Senioren Armin Raible.