Rheintour 2 oder die bessere Alternative.
Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! Ungefähr nach diesem Motto haben wir in diesem Jahr die vierte Route unserer Deutschlandumrundung in Angriff genommen. Geplant und organisiert hatten wir zunächst eine südöstliche Tour von Rosenheim am Inn entlang bis Passau, von dort an der Donau bis Regensburg, oberhalb Regensburgs an der Waldnaab bis an die tschechische Grenze, durch das tschechische Grenzgebiet entlang der Zwickauer Mulde bis an die Elbe nach Dresden. Dieses Teilstück sollte unsere Lücke im Südosten Deutschlands schliessen. Leider kam mit den unwahrscheinlichen Regenfällen in der Region und dem daraus entstehenden zweiten "Jahrhunderthochwasser" eine unvorhersehbare Problematik dazwischen. Genau an den Flüssen an denen wir uns "entlang hangeln" wollten ging im wahrsten Sinne des Wortes urplötzlich nichts mehr. Somit waren wir gezwungen dieses Teilstück aufzugeben und komplett neu zu organisieren und umzuplanen. Da wir außer den Bahntickets nichts weiter gebucht hatten konnten wir dies dann auch relativ schnell umsetzen. Die Bahn kam uns mit der kostenlosen Rücknahme der Tickets und der dann recht unproblematischen Umbuchung auf eine andere Route entgegen. Ein Lob an die Bahn für diese Möglichkeit und ein Dank an das Bremervörder EVB-Reisecentrum, das uns wieder einmal schnell und unkompliziert geholfen hat. Unsere neue Route stand relativ schnell fest, denn uns fehlte ja auch noch ein Teilstück an der nordwestlichen Grenze Deutschlands. Also beschlossen wir kurzerhand von Bremen aus nach Koblenz zu reisen. Hier war im vorigen Jahr unsere Rheintour zu Ende gegangen. Nun wollten wir von dort aus entlang des Rheins bis weit an die holländische Grenze fahren. Dann von dort an die Ems radeln um an der Ems entlang grenznah bis nach Emden zu gelangen. Von Emden aus quer durch Ostfriesland an die Weser und von dort auf eigener Achse bis Bremervörde zurück zu fahren. Damit verschiebt sich unsere geplante Tour aus diesem Jahr in das Nächste, aber uns erschien es für den Moment die bessere Alternative zu sein. Danach fehlt uns dann noch Nord- und Ostsee und somit könnten wir in drei weiteren Sommern mit unserem gesamten Projekt, einmal um Deutschland herum zu radeln, fertig sein.
Hier nun aber ein kurzer Reisebericht aus den vergangenen acht Tagen, in denen wir wieder viele Kilometer erradelt haben. Wo wir wieder einmal völlig andere Regionen Deutschlands gesehen haben, Etliches erlebt haben und auch eine Menge netter Menschen kennen gelernt haben.
Saison-Abschluss-Essen und Ehrungen 2013
Zum Saisonende traf sich die Radsportabteilung des TSV Bremervörde im Gasthof Quell, Nieder-Ochtenhausen.
Abteilungsleiter Gerd Wiemer begrüßte die Sponsoren: Dental-Labor Suter, Mc Hair und Volksbank Bremervörde-Osterholz sowie den ersten Vorsitzenden des TSV Bremervörde, Jörg Müller.
Gerd Wiemer konnte einen äußerst positiven Rückblick über das Jahr 2013 präsentieren.
Lars Bartlau wurde wiederum Radsportler des Jahres.
Die Handicap - Gesamtwertung gewann Linda Tietjen vor Stefan Dankers und Bianca Schmitz.
Die RTF`ler legten bei 590 Starts 53 493 Kilometer zurück.
Herausragend waren die Leistungen von Bianca Schmitz u. Michael Schmitz. Beide wurden auf Bezirksebene und ebenfalls in der Wertung des Radsportverbandes Niedersachsen mit über 200 Punkten Erste.
Das Damenteam der Abteilung,
Birgit Meyer,Conny Warsing, Bianca Schmitz, Linda Tietjen belegte i. d. Mannschaftswertung des Radsportverbandes Niedersachsen den 1.Platz.
Mit drei „Titeln“ des RSV gehören die Radsportler des TSV zu den führenden RTF-Vereinen im Verband Niedersachsen.
Oder Neisse Tour 2011
Im Grenzland zu Polen oder eine Radreise entlang der Oder-Neiße 2011
Nachdem wir soviel positive Resonanz auf unseren Bericht über unsere letztjährige Tour entlang des Rheins erhalten haben, will ich nun versuchen mir noch einmal die Oder-Neiße Tour aus dem Jahr 2011 in Erinnerung zu rufen, um hier darüber zu berichten. Diese Tour war die zweite von bis jetzt 3 Radtouren, die uns allesamt einmal möglichst grenznah ganz um Deutschland herum führen sollen. Unsere erste Unternehmung in dieser Sache haben wir bereits im Jahr 2010 unternommen und haben die südlichste Route entlang der Alpen, vom Bodensee zum Königssee, unter die Räder genommen.
Die Oder-Neiße Tour sollte somit die östlichste Variante der "Grenzbefahrung" darstellen.
In diesem Jahr 2013 werden wir versuchen die südöstliche Lücke, von den Alpen bis nach Dresden, entlang des Inn, der Donau, der Waldnaab an der Tschechischen Grenze und entlang der Zwickauer Mulde bis nach Dresden, zu schließen. Nach Möglichkeit, wie gehabt, entlang ausgeschilderter Radwege und in möglichst kurzer Zeit, da uns nicht viel mehr als eine Woche, wie in fast jedem Jahr, zur Verfügung steht. Über die Tour werden wir dann sicherlich auch an dieser Stelle gern berichten.
Aber nun zu unserer Oder-Neiße Tour im Jahr 2011. Die Anreise an unseren Ausgangsort Zittau im Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien ging am frühen Morgen vom Bremer Hauptbahnhof in Richtung Leipzig, dann über Dresden und mit einer Regionalbahn schließlich bis nach Zittau. Diese "Anfahrt" verbrauchte schon gut einen ganzen Tag und etliches an Nerven, bedingt durch einige Umstiege mit längerem Aufenthalt. Obligatorisch dann auch die damit verbundenen "Rangeleien" mit den Fahrrädern und dem "vorbildlichem" Fahrradtransportsystem der Deutschen Bahn. Nachdem wir gegen Abend in Zittau angekommen waren haben wir uns gleich auf die Suche nach unserer einzig vorgebuchten Unterkunft auf dieser Tour gemacht. Eine gute Pension die allerdings nur zur Übernachtung diente und wir somit dann doch noch ins Stadtzentrum fuhren, um an diesem Abend noch etwas zu Essen zu bekommen. Ein leckeres Essen unter freiem Himmel und das erste Bierchen haben uns dann doch wieder versöhnlich mit diesem ersten Tag gestimmt und da wir die Räder ohnehin dabei hatten, haben wir noch eine kurze Erkundungstour durch Zittau unternommen. Dabei stießen wir dann am Stadtrand auf eine tolle Lokalität mit Biergarten an einem See gelegen, wo wir auch mit einigen Einheimischen ins Gespräch kamen und noch einige "geistige Getränke" genossen. Dieses Seengebiet entpuppte sich als umgewandeltes Abbaugebiet, das nun den touristischen Aufschwung bringen soll, den aber die Stadt sicher bis zum heutigen Tage noch erwartet. Schade eigentlich, denn die Stadt an sich bot viel Sehenswertes und nette Einwohner obendrein.
Berlin 2013
Schon fast eine Tradition: Der "Löschzug" der Berliner Feuerwehr.
Es handelt sich dabei um eine Radsportveranstaltung der BSG Berliner Feuerwehr e.V.
Zur Teilnahme an einer RTF im Berliner Umland und dem "Löschzug" starteten
Mitglieder der Radsportabteilung des TSV Bremervörde am Freitag nach Berlin.
Am Sonnabend nahmen Radler zum "Einrollen" an einer RTF im Brandenburger Land teil.
Bei bedecktem Himmel ging es auf die Strecke. Schon bald besserte sich das Wetter.
Bei Temperaturen um 20° C. und Sonnenschein wurden die 115 Km problemlos zurückgelegt.An dieser RTF nahmen ca. 200 Fahrer teil, sieben davon waren Bremervörder.
Das Highlight war dann am Sonntag der “Löschzug”.
Etwa 170 Radsportler nahmen an dieser geführten RTF teil. Mit dabei: Acht Bremervörder Radsportler!
Begleitet von Polizei u. Feuerwehr ging es in einer geschlossen Formation durch die Berliner Innenstadt.
Das Wetter wurde im Laufe der Veranstaltung besser. Nach Nieselregen gab es Sonnenschein bei ca. 16° C.
Und so wurde die Strecke von 74 Km Sturz- und Pannenfrei zurückgelegt.
Fazit: Die Berlinreise war wieder eine gelungene Sache........
Zweites Handicap- Rennen 2013
Am Sonntag fand das traditionelle Handicap-Rennen der Radsport-Abteilung des TSV Bremervörde statt. Das Wetter sorgte für gute Bedingungen, allerdings machte sich der böige Ostwind bemerkbar.
10 Teilnehmer waren am Start der 4 x 10 Km-Strecke.
Wie immer mussten die vermeintlich Schnellen die etwas Langsameren jagen.
Abteilungsleiter Gerd Wiemer hatte wieder eine gute Wahl bei der Einteilung der verschiedenen Gruppen getroffen.
Erst auf dem letzten Kilometer wurde das Rennen entschieden.
Den ersten Platz sicherte sich Hermann Albers vor Linda Tietjen und Gerd Wiemer
Es folgten auf den weiteren Plätzen Stephan Dankers, Michael Ürmösi, Michael Schmitz, Axel Loos, Bianca Schmitz, Gerd Thoben und Wilfried Stelling.
Traditionell gab es für die drei Ersten einen Pokal (siehe Foto).